Deutschland ist nicht mehr Wettbewerbsfähig

… und nochmal 14 Plätze runter. Deutschland verliert erneut Plätze im Vergleich bei der weltweiten Wettbewerbsfähikeit seiner Wirtschaft. Schuld daran sind aber nicht Wokeness, das Gendern, ein paar Bürgergeldbetrüger oder irgendwelche Menschen, die vor Armut und Folter fliehen. Schuld daran ist:

  • Deutschlands mangelnde Flexibilität und langsame Anpassungsfähigkeit an Veränderungen
  • Kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland integrieren neue digitale Technologien nur langsam
  • Hohe Steuern
  • Effienz der Politik

Positive Aspekte sind:

  • Hohes Bildungsniveau – wo wir seit Jahren ständig an Niveau verlieren
  • Qualifizierte Arbeitskräfte – an denen es uns mangelt
  • Rechtliche Rahmenbedingungen gelobt
  • Gutes Wissenschaftssystem – danke Frau und Herr Merkel, der turnaround ist wirklich beeindruckend, Deutschland liegt hier auf Platz 5

Nachzulesen ist dieses Trauerspiel in der aktuellen Rangliste der wettbewerbsfähigsten Volkswirtschaften der Welt, die das Schweizer IMD World Competitiveness Center (WCC) seit 36 Jahren veröffentlicht.

Wer jetzt darauf verweist, das in den den letzten 43 Jahren 32 Jahre das Kanzleramt von der CDU geführt wurde ist ein rechthaberischer Wichtigtuer – click weiter! Schuld sind natürlich die … (na ihr wisst schon).

Wir wollen aber nicht wie die Konservativen nach hinten schauen und an dem Alten festhalten, schauen wir nach vorne und versuchen wir zu lernen. Stellen wir uns zwei Fragen:

Was machen die Top-Staaten besser als Deutschland?

  1. Effizienz der Regierung:
    • Singapur und Schweiz: Beide Länder haben eine hohe Effizienz in der Regierung und Wirtschaft. Singapur erreicht Spitzenpositionen in der Arbeitsmarkteffizienz und den institutionellen Rahmenbedingungen. Die Schweiz verbessert ihre wirtschaftliche Leistung und bleibt führend in der Regierungseffizienz und Infrastruktur .
  2. Wirtschaftliche Leistung:
    • Singapur: Trotz eines Rückgangs in der Beschäftigungsrate behält Singapur eine starke Position im internationalen Handel und Investitionen​​.
    • Schweiz: Starke wirtschaftliche Leistung mit hohen Rängen in der Geschäftseffizienz und Infrastruktur .
  3. Geschäftseffizienz:
    • Dänemark und Schweden: Beide Länder zeichnen sich durch hohe Geschäftseffizienz aus, was auf eine starke Integration von Innovationen und eine unterstützende Infrastruktur hinweist .
  4. Infrastruktur:
    • Schweiz: Führend im Bereich der Infrastruktur, was die Qualität und Effizienz der öffentlichen und privaten Dienstleistungen betrifft .
  5. Bildung und Talentförderung:
    • Schweden und Niederlande: Investitionen in Bildung und die Förderung von Talenten sind Schlüsselkomponenten ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Diese Länder legen großen Wert auf die Entwicklung von Humanressourcen .

Was kann Deutschland tun, um besser zu werden?

  1. Verbesserung der Regierungseffizienz:
    • Fiskalanreize: Deutschland sollte fiskalische Anreize setzen, um die Geschäftseffizienz zu fördern, insbesondere bei kleinen und mittelständischen Unternehmen .
    • Bürokratieabbau: Reduktion der bürokratischen Hürden und Verbesserung der institutionellen Rahmenbedingungen, um die Anpassungsfähigkeit und Reaktionsfähigkeit auf wirtschaftliche Veränderungen zu erhöhen​​.
  2. Förderung der digitalen Transformation:
    • Technologieintegration: Beschleunigte Integration produktivitätssteigernder digitaler Technologien in Geschäftsprozesse, um die Effizienz und Innovationskraft zu erhöhen .
    • Ausbildung und Umschulung: Investitionen in die Weiterbildung und Umschulung der Arbeitskräfte, um den Anforderungen der digitalen Wirtschaft gerecht zu werden .
  3. Infrastrukturentwicklung:
    • Verkehr und Logistik: Ausbau und Modernisierung der Infrastruktur, insbesondere im Verkehrs- und Logistikbereich, um Engpässe zu beseitigen und die Effizienz zu steigern .
    • Technologische Infrastruktur: Verbesserung der technologischen Infrastruktur, um die Wettbewerbsfähigkeit im Bereich der Digitalisierung zu stärken​​.
  4. Steuersystem reformieren:
    • Steuerlast reduzieren: Reduktion der Steuerlast für Unternehmen, um die Investitionsbereitschaft und internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen .
  5. Förderung von Innovation und F&E:
    • Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen: Erhöhung der Investitionen in Forschung und Entwicklung, um Innovationen zu fördern und technologische Fortschritte zu beschleunigen .
    • Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Industrie: Stärkere Kooperation zwischen akademischen Institutionen und der Industrie, um Forschungsergebnisse in marktfähige Produkte und Dienstleistungen umzusetzen .

Klingt alles nicht neu. Interessant ist nur, das sich in diese Richtung wenig tut. Es stellt sich z.B. die Frage, warum die große Bürokratieabbaupartei in Deutschland sich lieber mit Nazipartei-Wahlunterstützung bei Asyl- und Migrationsfragen aufhält und vor allem, die Investitionen bremst, die notwendig sind, um dieses faule, veränderungsrenitente Überflussland entlich aus seinem Dornröschen Schlaf zu erwecken.

Vielleicht braucht es eine Einwanderungswelle, damit die Menschen die Arbeiten wollen den ewig quengelnden Bestandwahrern dieser Republik zeigen, was woher der Wind weht.

Hier geht es zum IMD World Competitiveness Yearbook 2024

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