PEGIDA: Wir sind das Volk

Ganz Dresden ist braun? Nicht ganz Dresden, aber ein nicht geringer Anteil, wie eine Studie der TU Dresden jetzt zeigt.

Es ist schon pervers, was die #PEGIDA-Verwirrten alles für sich in Anspruch nehmen: Retter der deutschen Moral, des Abendlandes und der deutschen Presseethik. Allen voran inszenieren sie sich als „Das Volk!“, als ob das braune Smegma da auf ostdeutschen Straßen repräsentativ für die Bürger in ganz Deutschland wäre.
Allerdings lassen die Bilder in den Nachrichten schon befürchten, das #PEGIDA für einen nicht geringen Anteil der Bevölkerung im Osten „spricht“.

Um das zu untersuchen hat die TU Dresden in einer repräsentative Studie erhoben, wie die Einstellung der Dresdner gegenüber Asylbewerbern ist. Aus 421 repräsentativ ausgewählten Telefoninterviews konnten 219 Meinungen gegenüber Asylanten ermittelt werden.

Danach stehen 40,6% der Dresdner Asylanten mit Verständnis und Sympathie gegenüber. Dagegen zeigen 20,4% Abwertungen und Feindlichkeit gegen Asylsuchende.

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TU Dresden Studie zur Einstellungen in Dresden zum Thema Asyl

Leider muss man ebenso festhalten, das 39,0 % der Befragten sich unentschlossen zeigten, was im Angesicht der Brisanz der Lage im Allgemeinen und der Situation in Dresden im Besonderen schon bedenkenswert ist.

Nichts desto trotz muss festgestellt werden, das #Pegida schonmal nicht für das Dresdner Volk steht.

„Wir sind das Volk!“, das waren Menschen mit Eiern in der Hose, die sich friedlich einem sie unterdrückenden Regime entgegengestellt haben. Die feigen und egoistischen #Pegida-Wohstandsbürger sind entweder nur geschichtsvergessen ungebildet oder geschichtsverachtend dreist.

#JeSuisCharlie, Charlie Hebdo

Am 7.1.2015 haben drei Radikale die Redaktion des französischen Satiremagazins Charlie Hebdo gestürmt und 12 Mitarbeiter getötet. Diese Tat hat weltweit einen Sturm der Empörung, des Mitgefühls, der Trauer und der Wut ausgelöst und leider dumpfen Nationalisten eine weitere Plattform geboten.

Vermutlich haben die Charlie Hebdo-Attentäter den isalmischen Gemeiden in Europa viel mehr geschadet, als der europäischen Demokratie. Die nächsten Opfer werden weder eine ähnliche Anteilnahme, noch eine ähnliche Öffentlichkeit erhalten. Hier wird eine Moschee brennen, dort eine Schlägerei stattfinden und alle schauen weg – wir christlich-zivilisierten Europäer sind so.
Xenophobe Nationalisten wie Marie Le Pen oder besorgte Brandstifter wie der AFD Vize Alexander Gauland und Landeschefin Frauke Petry reiben sich die Hände und sehen sich mit den ewig Gestrigen von #PEGIDA in ihren Anliegen „bestätigt“.

Wie stark „unsere“ Demokratie wirklich ist, zeigt sich nicht an den heutigen Titelseiten mit Charlie Hebdo-Karrikaturen, sondern wird sich im laufenden Jahr im Zusammenleben der „aufgeklärten“ Europäer mit den islamgläubigen Mitmenschen zeigen. Und ich denke, da müsste diese „Demokratie“ noch etwas in die Muckibude gehen, um wirklich stark zu werden.

Hier eine kleine Übersicht der Reaktionen…

#Pegida unterstützen – Ängste ernst nehmen

Die Pegida Demonstranten haben Ängste, berechtigte Ängste und die Politik unternimmt nichts dagegen. Ich kenne das!

Auch ich habe Ängste. Auch ich werde nicht gehört.

Ich habe Angst vor Heidi Klums Germany´s Next Top Models. Diese Hungerhaken übervölkern das deutsche Fernsehen. Überall ließt man von diesen dürren Klappergestellen. Sie nehmen unseren Frauen die Werbebookings weg, nehmen unseren Frauen die Talkshowplätze weg.

by Darren Stone
by Darren Stone

Ich habe nichts gegen die Mädchen an sich, aber ich habe nicht jahrelang in Playboyhefte investiert, damit wir jetzt Heidi-Klumsiert werden.

Früher gab es Baywatch. Früher war alles besser. Da haben Frauen in Badeanzügen noch Menschenleben gerettet! Pamela Anderson war ein Idol, nicht nur für Männer. Sie war ein Rolemodel, ein gutes Beispiel für alle Frauen dieser Erde. Sie hat mit ihrem Freund Lehrvideos veröffentlicht und sich für PETA eingesetzt!
Sie war mit echten schwerarbeitenden Metalarbeitern zusammen und nicht wie diese neuen dahergelaufenen Püppchen mit lauwarmen Fussballexilanten.

Ich habe meinem Abgeordneten geschrieben, damit er Heidi Klums Top Models zurück in die Dorfdiskotheken schickt. Ich möchte wieder saubere, hart arbeitende Baywatch Models sehen, die Gutes tun und nicht dumm über Laufstege laufen. Heidi Klums Top Models verderben unsere Kinder, geben den Mädchen falsch Zeugnis ab über Schönheit und Ernährung!

Es gibt gute Gründe, Heidi Klums Germany´s Next Top Models zu verbieten!

Aber hat er mich gehört? Nimmt er mich ernst? Interessiert die Politik sich noch für die Probleme der WELT?

NEIN!

Ich bin ein besorgter Bürger, ich habe Ängste!  Keiner holt mich hier raus!

Ich gründe jetzt #BFGHKDF – „Besorgte Feministen gegen die Heidi Klumsierung des deutschen Fernsehens“

Wer mich unterstützen möchte, teile diesen Beitrag!

Noch sind wir wenige, doch der Zorn der Straße wird durch das Land wehen und die Hungerhaken davonblasen!